Weil wir erst gegen 15 Uhr loskamen, haben wir nur eine Stadttour gemacht. Nicht weit - klein, aber fein - mitten in die Stadt und raus ins Jrüne, wie der Berliner zu sagen pflegt.
So völlig spontan und unvorbereitet schlug ich vor: Wir fahren an die Havel zum Grunewaldturm.
Das isser:
56 Meter hoch, errichtet 1887 anlässlich des 100. Geburtstags von Kaiser Wilhelm I. 204 Stufen führen hinauf .... ja, ich habe ihn bezwungen
Zuerst die Gedenkhalle:
Eines der Treppenhäuser am Eck:
Der Blick vom umlaufenden Balkon über die Havel nach Süden
Während Mama unten am Balkon bleibt ...
... kraxele ich hinauf auf die Aussichtsplattform:
Der Blick von oben nach Süden:
und nach Norden:
Unter uns der Grunewald
Abwärts im Turm
Am Fuße des Turms wollen wir uns ein Eis gönnen. Aber gerade, als wir in der Schlange den Tresen erreicht haben, schließt die junge Dame ihren Verkauf mit dem Hinweis, sie müsse jetzt erstmal die Bons eingeben. Wedelte mit einem Stapel Kassenbons und entschwindet
Hallo??? 
Wir entschieden uns für einen Spaziergang hinunter zur Havel, siehe die orange Linie (im Uhrzeigersinn). Nicht lang, aber ganz schön bergab und bergauf ...
Abwärts
An der Havel
Es geht wieder bergauf (Blick zurück)
und vor:
Wieder am Turm angelangt, setzen wir uns in den Biergarten
Der Biergarten ist rel. groß, natürlich gut gefüllt, aber sehr viele Ober wuseln umher. Nach ca. 10 min gelingt es uns, einen am Rockzipfel zu fassen und unsere Bestellung aufzugeben, nachdem wir meist hörten: "Kleinen Moment, komme gleich zu Ihnen ..." *und wech* ... und niemand kam. Schließlich also die Bestellung ... und dann tut sich 25 min gar nichts!
Wir versuchen schließlich, einen Ober zu erwischen, aber
Fehlanzeige,
die wuselen überall, nur nicht an unserem Tisch, der aber direkt
am
Gang mittenmang lag 
"Komme gleich!!" - "Moment, bin gleich bei Ihnen!" - usw. --- Nach
geschlagenen 30 min sind wir ohne etwas bekommen zu haben, aufgestanden
und gegangen 
Gastronomisch nicht
unser Tag heute 
Da sind wir eben einmal
um den Turm rum zum Grillstand und haben uns ne Bratwurst und
Mineralwasser geholt 
Pah, das war 1. wesentlich
billiger und 2. viel zünftiger 
Die Rückfahrt auf der Havelchaussee Richtung Süden
An der Spinnerbrücke, der Bikertreff im Süden Berlins (hier nur ein kleiner Ausschnitt der Motorradvielfalt)
Wir fahren quer durch die Stadt zurück, hier am Hohenzollerndamm, alte und moderne Architektur friedlich vereint
Und das wars dann auch schon von einem kurzen, aber schönen Ausflug in Berlin!